Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (2024)

Test – Apple AirPods Max

Ton Einschalten

Foto: COMPUTER BILD

Uhr

Christoph de Leuw

Robert Ladenthin

Die Apple AirPods Max sind groß, teuer und in Design und Technik außergewöhnlich. Der Test von COMPUTER BILD verrät, was der Aufwand bringt.

Testfazit

Testnote

1,6

gut

Das ist eine klare Ansage: Die Apple AirPods Max sind sehr teuer, aber auch richtig gut. Mit natürlichem Klang ohne künstliche Effekte, mit hervorragender Geräuschunterdrückung und vielen funktionalen Annehmlichkeiten. In Teilbereichen können deutlich günstigere Konkurrenten mithalten, in der Summe ist aber kaum ein Over-Ear besser aufgestellt.

Pro

  • Sehr natürlicher Klang
  • Überragendes Noise-Cancelling
  • Sehr einfache Handhabung

Kontra

  • Etwas schwer

Inhaltsverzeichnis

  • Apple AirPods Max im Test: Schöner als auf Bildern
  • Apple AirPods Max: Gute Akkulaufzeit
  • Drehen und Drücken statt Tippen und Wischen
  • Himmlische Ruhe dank überragendem Noise Cancelling
  • Das bringen H1-Chips und Adaptive EQ
  • So funktioniert 3D-Klang mit Spatial Audio
  • Apple AirPods Max im Labor-Test
  • Wie gut klingen die AirPods Max?
  • Sind die AirPods Max besser als Bose NC700 und Sony WH-1000XM4?
  • Test-Fazit: Sind die Apple AirPods ihr Geld wert?

Apple ist vom Computer-Hersteller gewissermaßen nebenbei zum größten Kopfhörer-Hersteller geworden. Den Grundstein legte der millionenfach verkaufte Musik-Player iPod. Jedem Gerät lagen die markanten weißen In-Ear-Kopfhörer bei. Später purzelten die außerdem aus den iPhone-Kartons. Inzwischen sind die Kabel ab und Apple bietet die Bluetooth-In-Ears

AirPods

und

AirPods Pro

separat an. Das dürften die derzeit meistverkauften

True-Wireless-Kopfhörer

sein. Wer lieber große Over-Ear-Kopfhörer nutzt, trifft auf die Apple AirPods Max: Die sind auffallend groß und ziemlich teuer, stecken allerdings auch voller Technik. Der Test von COMPUTER BILD erklärt, was sie können, wie sie klingen und ob sich die Investition lohnt.

Die besten Noise-Cancelling-Kopfhörer

Platz

1

Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (1)

Testnote

1,3

sehr gut

Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (2)

Testsieger

Bowers & Wilkins

PX7 S2e

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Platz

3

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Testnote

1,4

sehr gut

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JBL Audio

JBL Tour One M2

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Platz

4

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Testnote

1,4

sehr gut

Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (8)

JBL

Tour One

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Platz

5

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Testnote

1,4

sehr gut

Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (10)

Philips

Fidelio L4

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

6

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Testnote

1,5

gut

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Sennheiser

Momentum 4 Wireless

Platz

7

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Testnote

1,6

gut

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Teufel

Real Blue Pro

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Platz

8

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Testnote

1,6

gut

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Beats by Dr. Dre

Beats by Dre Studio Pro

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Platz

9

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Testnote

1,6

gut

Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (18)

Apple

AirPods Max

Nicht verfügbar!

Platz

10

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Testnote

1,7

gut

Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (20)

Technics

EAH-A800

Nicht verfügbar!Nicht verfügbar!Nicht verfügbar!

Komplette Liste: Die besten Noise-Cancelling-Kopfhörer

Apple AirPods Max im Test: Schöner als auf Bildern

Typisch Apple: Schon die Verpackung macht viel her. Der stabile Pappkarton ist schlicht, von Plastik in der Verpackung weit und breit keine Spur. Die Hörermuscheln fräst Apple aus vollem Aluminium, die Oberfläche ist hart anodisiert. Die Polster aus Memory-Schaumstoff passen sich gut unterschiedlichsten Kopfformen an, dazu tragen die Gelenke am Kopfbügel bei: Die Hörermuscheln neigen sich mit Federkraft nach innen, sie sind drehbar gelagert. Nach längerer Zeit haben Sie zwar wie mit jedem ohrumschließenden Kopfhörer einen Satz warmer Ohren, dank Gewebe-Überzug sind die Polster von Apple aber nicht allzu schweißtreibend. Der Kopfbügel aus Edelstahl zweigt sich über dem Kopf in zwei dünne Bügel auf, die 3 Zentimeter dazwischen überspannt wiederum ein Netzgewebe. So verteilt sich die Last auf eine viel breitere Fläche als bei üblichen Kopfhörern, einige Studio-Modelle etwa von AKG haben das ähnlich gelöst. Die AirPods Max sind mit 383 Gramm kein Leichtgewicht. Zum Vergleich: Der alte

Bose Quiet Comfort 35

wog ähnlich viel, der Nachfolger

Bose NC 700

und der

Sony WH-1000XM4

kommen mit jeweils gut 250 Gramm aus.

Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (21)

Apple AirPods Max: Gute Akkulaufzeit

Zum Lieferumfang gehören eine minimalistische Schutzhülle und ein Ladekabel – das ist alles. Auf der Kopfhörerseite hat das Ladekabel den Apple-typischen Lightning-Anschluss, an der anderen Seite einen USB-C-Stecker. Der Kopfhörer lässt sich aber auch mit alten Ladekabeln und Netzteilen aufladen. Im Test war er mit einem 10-Watt-Netzteil nach 1:50 Stunden voll aufgetankt. Die AirPods Max liefen 21:30 Stunden am Stück mit eingeschaltetem Noise-Cancelling, Apple verspricht bis zu 20 Stunden mit einer Ladung. Ähnlich lange hält der aktuelle Konkurrent von Bose durch, andere wie der Sony WH-1000XM4 schaffen locker über 30 Stunden. Dafür ist der Apple-Kopfhörer schnell wieder aufgeladen: Zehn Minuten am Netzteil genügten im Test für drei Stunden Spielzeit. Und klar: Die tolle Verarbeitungsqualität und feine Materialauswahl wären Verschwendung, wenn nach ein paar Jahren der Akku platt ist. Für diesen Fall bietet Apple einen Austausch für gut 80 Euro an, diese Möglichkeit ist bei Kopfhörern eher die Ausnahme. Einen Ein- und Ausschalter haben die AirPods Max nicht, nach dem Absetzen und einer Weile Pause legen sie sich selbstständig schlafen. Ein rein passiver Betrieb ohne Strom ist nicht vorgesehen, die AirPods lassen sich aber per Adapterkabel an herkömmlichen Kopfhörerausgängen anschließen, etwa im Flugzeug. Das Kabel ist mit 35 Euro recht teuer – nicht nur, weil es von Apple ist, sondern weil ein elektronischer Analog-Digital-Wandler drinsteckt.

Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (22)

Drehen und Drücken statt Tippen und Wischen

Die AirPods Max kommen mit zwei Bedienelementen aus, die meisten Aufgaben lassen sich mit der digitalen Krone ("Digital Crown") erledigen. Das ist ein 10 Millimeter großer Drehknopf auf der Oberseite. Kurios: In Werkseinstellung dreht man ihn für höhere Lautstärke nach links, zum Leisestellen nach rechts. iPhone- und iPad-Besitzerinnen und -Besitzer können das in den Bluetooth-Einstellungen ihres Mobilgeräts jedoch bei Bedarf schnell umstellen; einfach in der Bluetooth-Geräteliste bei den AirPods Max auf das Info-i tippen und dann auf den Menüeintrag "Digital Crown". Die Lautstärke reagiert ohne merkliche Verzögerung und lässt sich feinfühlig ohne Sprünge einstellen – top! Ein kurzer Druck auf die Krone pausiert die Musik und setzt sie wieder fort, auch lassen sich so Telefonanrufe annehmen. Doppeltes Drücken springt zum nächsten Titel, dreifaches zum vorherigen – das folgt der bekannten Logik und klappt treffsicherer als mit den meisten Touchpads anderer Kopfhörer. Für den vollen Funktionsumfang mit sämtlichen Einstellmöglichkeiten schreibt Apple einen Zuspieler mit

iOS 14.3

vor, im Test ließen sich auch Android-Geräte problemlos nutzen – inklusive Lautstärkeregelung und Titelsprung.

Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (23)

Himmlische Ruhe dank Noise-Cancelling

Das zweite Bedienelement ist die Taste für das Noise-Cancelling (aktive Geräuschunterdrückung). Die AirPods erfassen mit jeweils vier Mikrofonen in den Hörermuscheln die Geräuschkulisse in der Umgebung. Drei sind nach außen gerichtet, eins nach innen. Für das

Noise-Cancelling

erzeugen die Kopfhörer genau gegenläufige Schallwellen. An Ihren Ohren überlagern sich die mit den Umgebungsgeräuschen und löschen sich gegenseitig aus – mehr oder weniger zumindest. Je besser das gelingt, umso ruhiger geht es in Ihrer Welt zu. Und das ist bei den Apple AirPods Max sehr, sehr ruhig, beinahe schon gespenstisch ruhig. Dabei dämpfen sie nicht nur etwa das gleichmäßige Rauschen, Rattern und Brummen in der Bahn, sie dämpfen auch Sprache so stark wie nur wenige Konkurrenten. Wer derweil etwas von der Umgebung mitbekommen möchte, wechselt mit der Noise-Cancelling-Taste in den Transparenz-Modus. Dann nehmen Sie einen Mix aus Musik und Außengeräuschen wahr, als trügen Sie akustisch transparente Kopfhörer. Am Smartphone ist einstellbar, ob als dritter Modus abgeschaltetes Noise-Cancelling zur Verfügung steht. Störende Nebenwirkungen der Geräuschunterdrückung wie Eigenrauschen fielen im Test nicht auf, der Klang blieb unabhängig vom gewählten Modus gleich.

Das bringen H1-Chips und Adaptive EQ

Für die Noise-Cancelling-Rechenkünste setzt Apple in jeder Kopfhörer-Seite seinen H1-Chip ein. Der ist auch für den Bluetooth-Empfang vom Zuspieler zuständig. Dank aktueller Version 5.0 klappt die Kopplung blitzschnell, bei Apple-Geräten meldet sich der Kopfhörer automatisch. Gut für Videos und Spiele: Im Test war keine nennenswerte Verzögerung des Tons (Latenz) feststellbar, wie sie durch die Bluetooth-Übertragung auftreten kann. Die Chips überprüfen mithilfe der nach innen gerichteten Mikrofone ständig Klangqualität und Wirksamkeit der Geräuschunterdrückung. Entweichen etwa Bässe durch eine Lücke am Brillenbügel, regelt der Kopfhörer automatisch nach. Das können Sie leicht nachprüfen, indem Sie eine Hörermuschel um 1 bis 2 Millimeter anheben. Der Klang ändert sich dabei kaum, während bei anderen Kopfhörern längst die Bässe weg sind. Apple nennt das Adaptive EQ.

Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (24)

So funktioniert 3D-Klang mit Spatial Audio

Die AirPods Max beherrschen einen besonders faszinierenden Trick namens Spatial Audio oder 3D-Audio. Ist das am Smartphone aktiviert, gleicht der Kopfhörer mit Bewegungssensoren in den H1-Chips die Kopfhaltung zum iPad oder iPhone ab und sorgt dafür, dass der Klang immer aus der Richtung des Bildschirms zu kommen scheint. Liegt also etwa das iPad auf dem Tisch und Sie drehen den Kopf nach rechts, hört hauptsächlich das linke Ohr den Ton. Viel wichtiger noch: Mit passenden 3D-Audio-Aufnahmen klingen die AirPods deutlich räumlicher. Der Klang entsteht nicht mehr mittig im Kopf, wie das bei Kopfhörern üblich ist. Stattdessen baut sich das Klangbild vor Ihrer Nase auf und wirkt dadurch realitätsnäher und weniger anstrengend. Zum Verkaufsstart klappte das nur mit Apple TV und Disney Plus, inzwischen ist Netflix mit von der Partie. Geeignet für 3D-Audio sind alle Filme und Serien mit Dolby Atmos Ton. Dass 3D-Klang universell umsetzbar ist, zeigt der neue

Yamaha YH-L700A im Test

. 3D-Klang findet sich zunehmend bei

Musik-Streaming-Anbietern

, Apple Music bietet Abonnenten einen stetig wachsenden Katalog entsprechender Titel. Das

Apple TV

beherrscht seit dem Erscheinen von iOS 15 ebenfalls Spatial Audio, vor dem großen TV-Bildschirm ergibt das Headtracking noch mehr Sinn. Außerdem wächst das 3D-Angebot gerade bei Streaming-Anbietern rasant.

Wie 3D-Audio im Detail funktioniert, lesen Sie hier.

Apple AirPods Max im Labor-Test

Die eigentliche Kopfhörer-Technik in den Apple AirPods Max erscheint dagegen vergleichsweise normal. Die kleinen Lautsprecher oder Treiber haben mit 40 Millimetern Durchmesser das aktuell übliche Maß für Kopfhörer dieser Größe. Apple verspricht aber besonders geringe Verzerrungen dank doppelter Magnete und Bohrungen zum Druckausgleich. Diese Maßnahmen haben sich schon bei anderen hochwertigen Kopfhörern bewährt. Im Testlabor von COMPUTER BILD verhielten sich die AirPods Max tatsächlich mustergültig: Sie gaben sämtliche Frequenzen mit korrekter Lautstärke wieder, ohne bestimmte Bereiche zu betonen oder zu vernachlässigen. Laut Apple sollen die Verzerrungen, also die vom Kopfhörer fälschlicherweise hinzugefügten Töne (Oberwellen), bei voller Lautstärke weniger als 1 Prozent betragen. Im Messlabor blieben sie sogar unter 0,1 Prozent, im besonders sensiblen Bereich zwischen 400 und 4.000 Hertz sogar unter 0,05 Prozent. Ohrenbetäubend laut spielen sie nicht, mehr als 94 Dezibel ließen sich nicht entlocken. Den Ohrenarzt freut das womöglich, schließlich sorgt schon die halbe Lautstärke bei dauerhafter Beschallung für Hörschäden. Für bestmöglichen Klang sollte der Zuspieler das AAC-Tonformat nutzen. Bei Apple ist diese MPEG-Variante Standard, etliche Android-Geräte beherrschen das ebenfalls. Die Alternative aptX beherrschen die AirPods Max nicht.

Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (25)

Wie gut klingen die AirPods Max?

Wer von den Apple-Kopfhörern das ganz große Klangspektakel mit fetten Bässen und klingelnden Höhen erwartet, erlebt schon bei den ersten Tönen eine Enttäuschung. Und das ist gut so! Die AirPods Max klingen im besten Sinn unauffällig und frei von künstlichen Effekten. Die grundsätzliche Abstimmung ist eher warm als analytisch, trotzdem verschlucken sie keine Details in den Arrangements. Die Bässe sind gut dosiert, nicht zu fett und vor allem sehr gut durchhörbar – mit unterschiedlichen Tonhöhen in Bassläufen und nicht nur wummerndem Brei. Stimmen haben genau die richtige Fülle, s-Laute geben die AirPods Max klar und ohne Zischeln wieder. Die Stereo-Abbildung fällt eher kompakt als weiträumig aus. Der Kopfhörer erlaubt es mühelos, tief in die Musik und ihre Details einzutauchen.

Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (26)

Sind die AirPods Max besser als Bose NC700 und Sony WH-1000XM4?

Die am weitesten verbreiteten Konkurrenten dürften die

Bose Noise Cancelling Headphones 700

und die

Sony WH-1000XM4

sein, beide zählen zu den besten unter den großen Bluetooth-Kopfhörern mit Noise-Cancelling. Im direkten Vergleich reichten mit dem Bose die Bässe deutlich weniger weit herunter. Die Musik wirkt mit dem Kopfhörer sehr lebendig und sanft, aber auch eine Spur quäkig verfärbt – in erster Linie war das bei Frauenstimmen hörbar. Der Sony-Rivale ist in diesem Trio etwas basskräftiger abgestimmt. Das Plus an Klangwärme ist angenehm, es sind aber nicht so viele Feinheiten und Details hörbar wie mit den AirPods Max. Somit ist klar: Apple setzt sich bei der Klangqualität tatsächlich an die Spitze in dieser Kopfhörer-Klasse. Mit dem unverfälschten Klang ähneln die AirPods Max den

Shure Aonic 50

, bieten aber die deutlich bessere Basswiedergabe. So kann es der Max mit Top-Modellen wie dem

Beyerdynamic Amiron Wireless

aufnehmen. Beim Noise-Cancelling nehmen sich Apple, Bose und Sony nichts, das dämpft in allen Fällen hervorragend. Beim Sony-Kophörer ist in sehr ruhiger Umgebung minimales Eigenrauschen hörbar. Beim Komfort ist das eher Geschmacksache: Mit ihrem breiten Netz am Kopfbügel und den großen Ohrpolstern sitzen die AirPods Max sehr gut, es bleiben aber Schwergewichte. Da votierten einige Tester eher für das Bose-Gerät.

Apple

AirPods Max

  • Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (29)Sehr natürlicher Klang
  • Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (30)Überragendes Noise-Cancelling
  • Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (31)Etwas schwer

Test-Fazit: Sind die Apple AirPods ihr Geld wert?

Im Prinzip ist es ganz einfach: Wer besser ist, darf teurer sein. Und die Apple AirPods Max sind in mancherlei Hinsicht besser als die wichtigsten Konkurrenten. Sie klingen großartig, das Noise-Cancelling arbeitet überragend gut, mit dem kleinen Drehregler gelingt die Steuerung ohne Fummelei. Der breite Kopfbügel verteilt das hohe Gewicht sehr gut, die Max tragen sich bequemer als etliche leichtere Konkurrenten. Hinzu kommen die automatische Anpassung an die Anatomie und 3D-Audio, was Apple unter Computational Audio zusammenfasst. Schick verarbeitet sind die AirPods Max obendrein und die zumindest von Apple erneuerbaren Akkus versprechen eine lange Produktlebensdauer. Zum Verkaufsstart rief Apple 600 Euro auf, inzwischen hat sich der Preis um 550 Euro eingependelt (Stand: Juni 2023).

Apple AirPods Max im Test: Der Kopfhörer ist schwer in Ordnung! (2024)
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